Antifaschismus

Die Sozialistische Jugend ist die größte antifaschistische Jugendorganisation Österreichs.

 

Wir kämpfen 365 Tage im Jahr gegen Faschismus, Rassismus und Diskriminierung. Rechte Gewalt und rassistisch bzw. faschistisch motivierte Verbrechen nehmen ständig zu. Gegen Mitmenschen mit Migrationshintergrund wird gehetzt. Gerade jetzt stehen wir auf und sind laut!

WER SIND DIE RECHTEN UND WAS WOLLEN SIE?

Rechte wollen, dass alles so bleibt, wie es ist: die Mächtigen mächtig, die Reichen reich, die Armen arm, die Fremden draußen. Rechte Parteien – das sind zum Beispiel die ÖVP oder die FPÖ. Auch Organisationen wie die „islamkritische“ PEGIDA oder die Identitäre Bewegung sind definitiv rechts. Rechte Parteien und Gruppierungen vertreten konservative Moralvorstellungen. Das heißt zum Beispiel, dass sie die traditionelle Rollenverteilung zwischen Mann und Frau über die Freiheit der Frauen stellen. Sie verteufeln Abtreibung und meist sogar Verhütung. Ihr Weltbild ist von starkem Elitedenken geprägt: Es gibt die richtige Religion, die höherstehende Kultur, die zum Herrschen bestimmte Klasse, die stärkere „Rasse“. Daher kommt ihre Intoleranz und Arroganz gegenüber anderen Kulturen. Deshalbzeigen sie kaum Interesse an gleicher Bildung und Chancen für alle Jugendlichen. Das ist der Grund für die offene Feindlichkeit gegenüber „Nicht-Österreicher*innen.“

DER ANITFA-MONAT, DAS ANTIFA-SEMINAR UND DIE BEFREIUNGSFEIER DES KZ MAUTHAUSEN​

Wir schauen nicht einfach zu, wenn Rassismus passiert! Egal, ob im Bus, auf der Straße, in der Schule oder von Politiker*innen im Fernsehen! Vor allem in unserem traditionellen Antifa-Monat April legen wir aber Fokus auf den Bereich Rechtsextremismus und Neofaschismus. Wir veranstalten eine Tour durch ganz Österreich mit zahlreichen Diskussionsveranstaltungen und Vorträgen zum Thema. Zusätzlich findet in den ersten Maiwochen unser Antifaschismus-Seminar im Europacamp in Weißenbach am Attersee statt. Neben zahlreichen Workshops gibt es auch immer Diskussionen, Buchpräsentationen, Vorträge oder Gespräche mit Zeitzeug*innen. Am Sonntag endet das Antifa-Seminar mit dem Besuch der Befreiungsfeier im ehemaligen KZ Mauthausen, wo die SJ traditionell die größte Gruppe beim „Marsch der Jugend“ stellt.